HSV Hamburg chancenlos beim SC Magdeburg
Der HSV Hamburg hat am Sonntag die zwölfte Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga kassiert. Beim stark aufspielenden SC Magdeburg setzte es eine 28:37 (14:18)-Pleite.
Beim Meister, der auch in dieser Saison noch Chancen auf die Titelverteidigung hat, konnte das Team von Trainer Torsten Jansen nur zu Beginn mithalten. Über weite Teile der Begegnung bekam der HSVH, ohnehin mit nur 14 von 16 möglichen Spielern angereist, von den Magdeburgern in Offensive wie Defensive klar die Grenzen aufgezeigt.
HSVH nur ein paar Minuten lang auf Augenhöhe
Denn nach ausgeglichenem Beginn (2:2, 4.) setzte sich der Favorit mit vier schnellen Treffern auf 6:2 ab (9.). Die Norddeutschen taten sich mit dem variablen Angriffsspiel des SCM in der Deckung schwer, in der Offensive agierten die Hamburger lange zu ungenau, es unterliefen ihnen zu viele leichte Ballverluste.
Immerhin konnten sie den Abstand bei vier Toren halten, weil sie sich ab Mitte der ersten Hälfte zumindest im Angriffsspiel stabilisierten. Insbesondere Leif Tissier und Frederik Bo Andersen hielten ihr Team im Spiel - 14:18 stand es zur Pause.
Doch es brauchte nur elf Minuten im zweiten Durchgang, da war die Partie für das Jansen-Team praktisch verloren (19:27, 41.). In einer Auszeit flehte der HSVH-Coach seine Schützlinge förmlich an, doch "bitte beim System zu bleiben". Wirklich besser wurde es nicht, immerhin spielte Magdeburg aber auch nicht mit der letzten Konsequenz zu Ende und ersparte den Hamburgern eine noch höhere Niederlage.
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